Können Memoryschaummatratzen gegen Rückenschmerzen helfen?

Memoryschaummatratze

Memoryschaummatratzen gelten als die großen Wundermittel gegen Rückenschmerzen. Aber was ist da wirklich dran? Schauen wir uns das Thema doch mal etwas näher an.

Um es kurz zu fassen: Es kommt zwar darauf an, woher die Rückenschmerzen kommen, aber die richtige Matratze kann in der Tat dabei helfen, diese zu lindern. Je nach Ursache der Rückenschmerzen kann sie sogar dafür sorgen, dass die Schmerzen komplett aufhören.

Auf Memory Schaum Matratzen liegt es sich in diesem Sinne buchstäblich gut, denn sie sorgen dafür, dass sich die Muskeln und die Wirbelsäule im Schlaf ausreichend entspannen.

Die häufigste Ursache für Rückenschmerzen stellt tatsächlich die falsche Matratze dar

Mittlerweile leidet fast jeder dritte Erwachsene unter Rückenschmerzen, die daraus resultieren, dass die Muskulatur verspannt. Betroffen sind dabei vor allem die Lendenregion, die Schultern und der Nacken.

Das Problem ist dabei nicht der Bürojob, in dem viel gesessen wird. Es geht vielmehr darum, dass gewisse Knochen im Körper während dem Schlaf nicht ausreichend geschützt werden und sich wiederum gewisse Regionen der Muskulatur nicht entspannen können. Wichtig sind etwa die Bandscheiben, die sich regenerieren und mit Flüssigkeit füllen müssen. Eine falsch ausgewählte Matratze kann diese daran hindern. Die Folge sind Schmerzen im Bereich der Bandscheiben.

Tatsächlich kann eine falsche Matratze die Schmerzen im Rücken über Nacht sogar noch verschlimmern. Das gilt dann nicht nur, wenn eine Sportverletzung besteht. Die Rede ist hier dann von Schmerzen, die sich von einer Nacht zur nächsten nur noch steigern, da eben keine Erholung des Körpers stattfinden kann.

Warum sind Memoryschaummatratzen so gut gegen Schmerzen?

Da die Memoryschaummatratzen aus einem speziellen Material gefertigt werden, passen sie sich jeder Schlafposition individuell an. Dadurch kann der Körper auch eine ideale Position einnehmen, in der er möglichst zur Ruhe kommt und sich alle nötigen Zonen für den kommenden Tag gut erholen können.

Diese Matratzen bestehen aus einem sogenannten Visco-Schaum. Oft werden sie noch mit einem zweiten Material kombiniert. Sehr beliebt gilt hier mittlerweile die Kaltschaummatratze, die aus Kaltschaum und Visco besteht und damit eben eine Memoryschaummatratze ist. Diese Kombination ist insofern praktisch, da ein gewisser Gegendruck beim Schlafen benötigt wird, um den Körper in der gesunden Position zu halten. Mit anderen Worten wird dadurch sichergestellt, dass der Körper auf eine orthopädische Weise korrekt in der Matratze gelagert wird.

Was hat es dabei mit dem Memory Effekt auf sich?

Das Prinzip von Memoryschaum basiert auf dem sogenannten thermoelastischen Prinzip. Das Material passt sich hierbei genau an den Körper an, der auf ihm liegt.

Dreht sich der darauf liegende Mensch nun in eine andere Position, wird vom Visco-Material die vorherige noch ein paar Sekunden beibehalten, ehe es an den Stellen in seine ursprüngliche Form zurückkehrt, auf denen nun kein Körperteil liegt. Dadurch eignen sich diese Matratzen auch sehr gut für Seitenschläfer.

Die Rede ist vom Formgedächtnis, das sowohl auf Druck als auch auf Wärme reagiert. Dadurch kann überhaupt erst die Form für kurze Zeit beibehalten werden, wenn schon gar keiner mehr auf der Matratze liegt.

Für wen ist eine Memoryschaummatratze geeignet?

Solche Matratzen eignen sich für jeden, der gerne seitlich schläft, genauso wie auch für Menschen mit Durchblutungsstörungen oder lange andauernden bis hin zu chronischen Rückenschmerzen. Wenn sie die Schmerzen nicht aus der Welt schaffen, können sie zumindest für eine Linderung sorgen.

Braucht es einen speziellen Lattenrost?

Nein, die heute gängigen Modelle der Memoryschaummatratzen eignen sich für alle auf dem Markt verfügbaren Lattenroste. Auch elektrisch verstellbare Modelle können problemlos damit kombiniert werden.

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